Die öffentliche Tagung des Vereins smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland am 1. Oktober in Zürich stiess auf ein reges Interesse bei einem interessierten Fachpublikum. Rund 150 Personen verfolgten die Vorträge der verschiedenen Referent/-innen – darunter von Thomas Christen (Vizedirektor Bundesamt für Gesundheit), Jürg Schlup (Präsident FMH), Claudia Galli (Präsidentin svbg), Matthias Schwenkglenks, (NFP 74) und Wendy Levinson, (Vorsitzende von Choosing Wisely Canada). Zudem nutzen die Teilnehmenden auch die Gelegenheit, die Ansätze der Initiative und die Umsetzung der Kampagne im Alltag intensiv und teilweise kontrovers zu diskutieren. Die Präsentationen können hier heruntergeladen werden.
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Über die Hälfte Bevölkerung in der Schweiz hat das Gefühl, sie selbst oder Personen in ihrem Umfeld hätten schon einmal eine unnötige medizinische Behandlung erhalten. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die der Verein smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland in Auftrag gegeben hat. Studien zeigen sogar, dass etwa 20 bis 30 Prozent der Gesundheitskosten durch Behand-lungen verursacht werden, die medizinisch nicht angezeigt sind. Deshalb lanciert der Verein smarter medicine Anfang Oktober eine breit angelegte Kampagne, welche auf das Thema der Fehl- und Überversorgung in der Medizin aufmerksam macht.
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Die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin SAQM hat heute zum ersten Mal den Qualitätspreis «Innovation Qualité» verliehen. Der Preis zeichnet praxisbewährte Projekte aus, welche die Qualität des Schweizer Gesundheitswesens dauerhaft verbessern. Die Innovation Qualité 2018 prämiert vier Pionierleistungen aus dem Bereich des Patienten-Selbstmanagements, der Pharmacovigilanz, des Engagements gegen Überversorgung und der Onkologie. Die SGAIM wird in der Kategorie «Ärzteorganisationen» für die Kampagne «smarter medicine» ausgezeichnet.
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Heute ist in Bern ein neuer Trägerverein gegründet worden, welcher der vor drei Jahren lancierten Kampagne smarter medicine in der Schweiz mehr Schub verleihen möchte. Nebst medizinischen Fach- und Berufsorganisationen unterstützen auch Verbände, welche die Interessen der Patient/-innen und Konsument/-innen vertreten, die Stossrichtung der Kampagne. Sie möchten gemeinsam die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass bei gewissen Behandlungen manchmal weniger Medizin mehr Lebensqualität für die betroffenen Personen bedeuten kann. Um dies zu konkretisieren, stellte der Trägerverein heute zwei neue Empfehlungslisten für die Geriatrie und für die Intensivmedizin vor, welche die zwei schon bestehenden Listen der Allgemeinen Inneren Medizin ergänzen. (Ausführliche Dokumentation zur Medienkonferenz vom 12.06.2017)
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Die Abteilung Daten, Demographie und Qualität (DDQ) der FMH erstellt, basierend auf wissenschaftlicher Lite­ratur, Grundlagenpapiere zu verschiedenen Qualitätsthemen, die in der Schweizerischen Ärztezeitung veröffentlicht werden. Die FMH nimmt auf der Basis der erarbeiteten Grundlagen mit dem Dokument «Die ­Position der FMH» öffentlich Stellung zum Thema. Nachfolgend werden das Grundlagen­papier sowie die Position der FMH zum Thema Choosing Wisely prä­sentiert.
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Vor zwei Jahren lancierte die Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin eine Liste mit Abklärungen und Therapien, die keinen messbaren Nutzen für den Patienten darstellen und bei denen das Risiko den Nutzen möglicherweise übersteigt. Jetzt will die Ärztegesellschaft eine weitere Liste mit unnötigen Spitalbehandlungen veröffentlichen. «Puls» zieht Bilanz: Hat die erste Liste eine Verbesserung gebracht oder blieb sie nur ein Papiertiger? (Beitrag in der Sendung «Puls» auf SRF vom 23.05.2016)
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Welche Behandlungen braucht es wirklich? Neu ist eine Liste der fünf häufigsten unnötigen Behandlungen. (Beitrag in der Sendung «Puls» auf SRF vom 19.05.2014)
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